Impuls-Gedanken zum 2. Advent: Mit einer Verheißung unterwegs
Ich will Euch von Malte erzählen, der ein toller Typ ist – richtig hipp. An seinem 18. Geburtstag holte er sich morgens die Fahrerlaubnis für’s Auto ab, am Nachmittag war Party und am Sonntag waren alle zu seiner Taufe eingeladen. Seitdem sagt er: Ich bin unterwegs mit einer Verheißung. Irgendwie voll krass.
Unterwegs sind wir alle, die einen auf Ego-Trip, andere sozial oder politisch, vegan und für die Bewahrung der Schöpfung. Malte also ist mit einer Verheißung unterwegs. Wenn er das so sagt, dann denke ich an die Bibel, in der oft von einer Verheißung die Rede ist. Was Verheißung ist, lässt sich vielleicht so erklären: da sagt jemand – Gott? – Dinge voraus, die einmal eintreffen sollen. So wird in der Bibel oft von dem verheißenen Messias gesprochen, also von Jesus. An diesen Jesus glaubt Malte fest, und auch, dass er der Sohn Gottes ist. Vor allem glaubt er auch fest daran, dass mit unserem Tod nicht alles aus ist, sondern dass wir auf ewig bei Gott leben werden. Er glaubt das deswegen, weil dieser Jesus drei Tage nach seinem Tod am Kreuz aus dem Grab auferstanden ist.
Es dreht sich alles um diesen Jesus. In der Zeit des Advents bereiten wir uns auf das Fest seiner Geburt an Weihnachten vor. Gewissermaßen sind wir alle mit dieser Verheißung unterwegs.
Im Gebet des Engel des Herrn heißt es: Der Engel des Herrn spricht vor Maria die Verheißung aus: Der Sohn, den Du bekommen wirst, Jesus, ist der Messias, der Retter und Heiland der Menschen. Deshalb beten wir: Bitte für uns hl. Gottesmutter, damit wir würdig werden der Verheißungen Christi.
Weiterhin eine sinnerfüllte Zeit
P. Walter Körbes SDB