Für den Frieden gebetet
Was ist in der Welt derzeit wichtiger als Frieden? An immer mehr Orten rund um den Globus herrscht Krieg. Der Krieg macht vor unschuldigen Zivilisten nicht Halt, nicht einmal Kinder werden verschont. Für den 27. Oktober hatte Papst Franziskus zu einem weltweiten Gebetstag für den Frieden eingeladen.
Don Bosco in Jünkerath hat den Ball aufgenommen!
Auf Don Bosco Jünkerath fand an diesem Tag um 17 Uhr ein Friedensgebet statt. Mit dabei: Kinder, Jugendlichen aus den Wohngruppen - auch aus der Gruppe „Arrivo“, in der geflüchtete Jugendliche aus Afghanistan moslemischen Glaubens leben. Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Mitbrüder und Mitglieder der Pfarrgemeinden aus der Pfarreiengemeinschaft „Obere Kyll“ waren der Einladung von Don Bosco Jünkerath ebenfalls gefolgt.
Mit Impulstexten und dem Anzünden von kleinen Kerzen war es eine eindrucksvolle Gebetsstunde, bei der gemeinsam das Gebet „Dialog zwischen den Religionen"* aus dem Gotteslob Nr. 20.3 von Hermann Schalück gesprochen wurde.
Die musikalische Umrahmung lag in den Händen von Bruder Kurt Steffens, SDB, und der rumänischen Familie Florin mit Violine und Gesang. Nachdenklich verließen alle nach den Gebet des“ Vater Unser“ und dem Segen mit dem Wunsch „Schalom“, „Salam„, „Pax“, „Friede“ den Gebetsraum.
Text: P. Walter Körbes
* Gebet „Dialog zwischen den Religionen“ (von Hermann Schalück)
Dein Name, Herr, ist Leben, Friede, Schalom und Salam. Dieser Name sei genannt und gepriesen von allen.
Mit allen, die diesen Namen kennen, bitten wir um Frieden für die Nahen und um Frieden für die Fernen.
Um Frieden in den Herzen, Frieden in allen Zelten, Häusern und Palästen.
Um Frieden zwischen den Religionen und Kulturen. Um Frieden für die Schöpfung, die seufzt. Zeige allen, wer du in Wahrheit bist. Mache uns zu Werkzeugen deines Friedens.