Betriebsausflug – ein gelungener „Neustart“ für die Erziehungs- und Pastoralgemeinschaft Jünkerath
Jünkerath - Endlich, nach gut zwei Jahren, war es wieder möglich, eine gemeinsame Aktivität zu starten! Dies hat sich die MAV–Jünkerath zunutze gemacht und einen Betriebsausflug geplant. Die Vorbereitungen liefen im Geheimen und nur der Direktor wusste, wie dieser Tag verlaufen sollte.
Die Einladungen wurden zeitig verteilt, das Ziel jedoch war und blieb ein gut gehütetes Geheimnis. Ein großer Anteil der MitarbeiterInnen und Mitbrüder hatten sich angemeldet. Trotz kreativer Versuche hat es kein Mitarbeiter geschafft, herauszufinden, wohin der Ausflug gehen sollte.
Impuls, Klosterbesichtigung und Bauerngolf
Am Ausflugstag zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite: Sonne pur! Gestartet wurde mit einem Impuls von Pater Wendel in der Kirche, bei welchem er zum Abschluss an jeden Mitarbeiter einen Zeitgutschein verteilte. Im Anschluss haben sich alle zu einem gemeinsamen Frühstück im Bistro getroffen. Das Küchenteam hatte für ein reichlich ausgestattetes Buffet gesorgt, sodass alle gut in den Tag starten konnten.
Erstes Ziel war das Kloster Steinfeld in Kall. Hier erwartete uns Herr Hönig, der uns in sehr lebendiger und humorvoller Art die Geschichte und Entwicklung des Klosters nahegebracht hat.
Abgerundet wurde die Führung mit der Besichtigung der Basilika, wo wir interessante Details über die Architektur und die Kunstwerke erfahren haben.
Im Anschluss an die Klosterbesichtigung fuhren wir nach Keldenich. „Em Hühnerstall“ – einem wunderschönen Bauerncafé - warteten schon Kaffee und selbst gebackener Kuchen auf uns. Nachdem gemütlich Kaffee getrunken worden war und alle wieder munter waren, wurden wir auf der angrenzenden Wiese vom Hausherrn in die hohe Kunst des Bauerngolfs eingewiesen.
Bauerngolf ist eine lustige Abwandlung des regulären Golfspiels. Wir spielten in vier Teams von fünf Spielern gegeneinander. Jedes Team bekam einen Schläger (Holzschuh mit Besenstiel) und einen Ball. Der Lederball in der Größe eines Handballes musste auf dem Zehn-Loch-Parcous mit möglichst wenigen Schlägen von Loch zu Loch gespielt werden. Hier kamen wir bei den hochsommerlichen Temperaturen schnell ins Schwitzen, was aber dem „Spaß an der Freud“ nicht abträglich war. Es wurde viel gelacht, angefeuert und applaudiert und die zwei Stunden Spielzeit waren im Nu vorbei.
Bereicherung für das Gemeinschaftsgefühl
Abgeschlossen wurde dieser Tag mit einem gemeinsamen Essen. Die Hausherrin hatte zwischenzeitlich ein Buffet aufgebaut, welches für jeden etwas zu bieten hatte – egal, ob Veganer, Vegetarier, Allergiker oder Fleischesser. Auf der Terrasse wurde dann gemeinsam zu Abend gegessen. Dabei gab es gute Gespräche auch mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Arbeitsbereichen, mit denen man im Alltag kaum in Berührung kommt. So war dieser Tag nicht nur eine willkommene Abwechslung, sondern auch eine Bereicherung für das Gemeinschaftsgefühl: „Wir sind Don Bosco Jünkerath!“
Text und Bilder: Steffi Dahlmann